Anwendungen
Pulverpressen / Sintermetalle

Beim Verpressen von Metallpulvern kommt es sowohl zwischen den Werkzeugkomponenten als auch zwischen Werkzeug und Pulver zu stark abrasiven Kräften. Diese limitieren oft die Lebensdauer der Werkzeuge oder die Realisierbarkeit von Bauteilgeometrien. Eine GPA-Beschichtung schafft Abhilfe.

Introbild Pulverpressen

Verschleiß mindern und Standzeit verbessern

Durch die hohe Härte der GPA-Beschichtungen werden die Werkzeuge wirksam gegen Verschleiß geschützt. Gerade beim Wechsel auf hochfeste Pulverlegierungen werden Werkzeugstähle schneller verschlissen. Hier helfen unsere Schichten Standzeiten über 100,000 Stück – und weit darüber hinaus – zu erreichen.

Kaltaufschweißungen reduzieren

Der geringe Reibwert der GPA-Beschichtungen, kombiniert mit der geeigneten Schichtvariante, reduziert die Neigung zu Kaltaufschweißungen – speziell zwischen den Werkzeugkomponenten – deutlich.

Maßhaltigkeit und Konturen bleiben scharf

Da die Schichten nur 2-3my stark sind und elektrisch aufgetragen werden, bilden sie die Kontur genau nach (ohne einzuebnen). Somit bleiben scharfe Kanten erhalten. Falls eine umlaufende 2my Schichtstärke in Ihrem Fall die Spaltmaße zu stark beeinträchtigt, geben Sie uns gerne einen Hinweis. So können wir unseren Beschichtungsprozess noch dünner einstellen

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Pulverpressen

Qualität verbessern

Weniger Haftung und Verschleiß im Werkzeug führen zu einer Optimierung der ausgebrachten Teile. Zudem kann mit einer Duo-Coat Beschichtung – wie unserer B-Protect – ein visueller Indikator anzeigen, wann 80% der Schicht verschlissen ist. Somit kann ein Nachbeschichten veranlasst werden, noch bevor der Werkzeugstahl in Mitleidenschaft gezogen wird und das Werkzeug nachbearbeitet werden müsste. Das spart mitunter erhebliche Kosten.

Schmiermittel reduzieren

Dank des geringen Reibwertes der GPA-PVD-Beschichtung kann der Einsatz von Fertigungshilfsmitteln in vielen Fällen reduziert werden, ohne dass dies Einfluss auf die Qualität des fertigen Teils oder den Werkzeugverschleiß hat. Somit muss im Sinterprozess auch weniger ausgebrannt werden. Davon profitiert wiederum die Umwelt.

Stückkosten reduzieren

Die längere Werkzeugstandzeit als auch die Möglichkeit höherer Hubzahlen dank geringerer Reibung führt zu einer gesteigerten Ausbringungsmenge pro Werkzeug, sodass die Stückkosten sinken.

Schichten haften maximal am Werkzeug

Dank unserer selbstentwickelten Arc-Verdampfer-Technologie wird ein größtmöglicher Haftverbund der Schichten mit dem Werkzeug-Grundkörper erzielt. Die meisten PVD-Beschichtungsverfahren (wie z.B. das Sputter-Verfahren) sind in dieser Eigenschaft deutlich unterlegen.

Individuelle Beschichtungsservices: Lassen Sie sich von uns beraten!

Wissen Sie bereits, was Sie brauchen? Oder benötigen Sie noch Informationen? Wir entwickeln seit über 30 Jahren PVD-Beschichtungen für unsere Kunden und haben sicher auch für Ihre individuelle Anwendung die passende Beschichtungslösung. Eine schnelle Lieferzeit garantieren wir obendrein! Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung!